Bisherige Lösungen

Der erste, und aktuell mehrheitlich verfolgte Ansatz zur Alarmierung bei Gefahrensituationen (bzw. AMOK oder Terror) ist der Einsatz von Durchsageeinrichtungen (s.g. ELA – Elektroakustische Anlagen ) in Kombination mit einer Sprachalarmanlage (s.g. SAA) und Druckknopfmeldern einer Einbruchmelde- oder Brandmeldeanlage (s.g. EMA bzw. BMA ).

Im Falle einer Alarmauslösung – in der Regel durch die Auslösung einer der Druckknopfmelder – wird über die Durchsageeinrichtung eine automatische Warnmeldung ausgegeben.

Vorteile dieser Lösung:

  • Redundante Bauweise
  • Ausfallsicherheit
  • Lokalisierung anhand des Standortes des Druckknopfmelders

Nachteile dieser Lösung:

  • Vorhersehbarer Alarmierungsablauf
    • Ablauf ist Tätern bekannt und kann für die Tat genutzt werden
  • Durchsagen für jeden hörbar
  • Durchsagen i.d.R. nicht von externer Stelle aus möglich
  • hohes Risiko von Falschalarmen durch unsachgemäße Nutzung
  • keine Kommunikation mit Melder möglich
    • keine Verifizierung der Meldung
    • keine Anpassung der Alarmierung anhand der Gefährdungssituation
    • keine Kommunikation im Rahmen der Intervention möglich
  • hohe Investitionskosten -> sehr langfristige Realisationszeiträume
  • hoher Installationsaufwand

MICA beseitigt diese Nachteile. MICA verhindert nachhaltig Falschalarme und ermöglicht eine an die Gefährdungslage angepasste Maßnahmenauslösung.

MICA kann schon während der Alarmierung die Art der Gefährdung ermitteln und hält auch während der Gefahrensituation den Kontakt mit dem Melder aufrecht.

MICA ist sofort und ohne bauliche Veränderungen einsetzbar.